Wie wird die Abriebfestigkeit von Gummis bestimmt?

Die Bestimmung des Abriebverhaltens basiert in den Labors auf der Norm ČSN 62 1466 (Gummi; Bestimmung der Abriebfestigkeit mittels einer rotierenden zylindrischen Trommel.)

Wie verläuft die Messung der Abriebfestigkeit bei Gummi?

Diese Norm spezifiziert die Methode für die Bestimmung der Abriebfestigkeit mittels einer rotierenden zylindrischen Trommel. Diese Methode besteht in der Bestimmung des auftretenden Volumenverlustes des Prüfkörpers beim Abrieb auf einem spezifizierten Abriebmittel. Die Ergebnisse dieser Prüfung müssen nicht unbedingt dem Verhalten bei praktischer Verwendung entsprechen.*)

Es gilt: Je kleiner der Volumenverlust während der Prüfung gemessen wird, desto höhere Abriebfestigkeit hat das Material.

Beispiel: Der Schlauch SM1 hat eine Abriebfestigkeit von 36 mm³ (das ist eine absolute Spitze). Er sollte also eine längere Nutzungsdauer als der Schlauch SM3 haben, dessen Abriebfestigkeit 70 mm³ beträgt (es handelt sich jedoch immer noch um sehr gute Werte des jeweiligen Parameters).

Während bei den Schläuchen für die Beförderung von Schüttgütern die Abriebfestigkeit angegeben wird, ist dies bei den Flächenmaterialien aus Gummi nicht der Fall. Oft ist es erforderlich, das Abriebverhalten des Produkts unter solchen Bedingungen zu bestimmen, die beim Gebrauch des Produkts in der Praxis auftreten, und anschließend für das Serienprodukt ein Material, das der Vorgabe am besten entspricht, zu wählen.

*) Quelle: www.technicke-normy-csn.cz; ČSN 62 1466 (wirksam seit 03/1993)